Situation der Multiple-Sklerose-Behandlung in Deutschland
Eintrag vom
Vertreter der Sauerlandklinik Hachen und MS-Selbsthilfegruppe treffen Gesundheitsminister Jens Spahn in Ahaus
Spahn diskutierte am 8. Juli 2021 in Ahaus mit Vertretern der Sauerlandklinik Hachen sowie mit acht Mitgliedern einer MS-Selbsthilfegruppe aus Ahaus im westlichen Münsterland über die Stärken und Schwächen der Versorgung von Multiple-Sklerose-Patienten.
Der ärztliche Direktor und Chefarzt der Sauerlandklinik Hachen,
Dr. med. Markus Heibel, MBA informierte den Gesundheitsminister über die MS-Erkrankung und vor allem über die Diagnostik und möglichen Therapieformen. Über die Auswirkungen der rechtlichen Rahmenbedingungen, die in den vergangenen Jahren starken Veränderungen unterworfen waren, wurde im Laufe des Gesprächs hingewiesen. Einig war man sich darüber, dass die Politik bspw. mit der Stärkung der Berufsgruppe Pflege oder der Entwicklung spezialisierter und fokussierter Krankenhäuser gute und richtige Ziele verfolgt. Die Klinikvertreter machten aber auch deutlich, dass hochspezialisierte Strukturen, wie sie die Sauerlandklinik über Jahrzehnte entwickelt hat, bei der Vielzahl der rechtlichen Vorgaben nur schwer erhalten und weiterentwickelt werden können.
Im Fokus auf die Pandemie, machte die Vorsitzende der MS-Selbsthilfegruppe aus Ahaus deutlich, dass bei der Long-COVID-Erkrankung Symptome beschrieben werden, wie sie auch bei der Multiplen Sklerose häufig auftreten. Allerdings ist die öffentliche Wahrnehmung im Zusammenhang mit COVID19 eine gänzlich andere.
Bildunterschrift: Vertreter der Sauerlandklinik Hachen gGmbH, Dr. med. Markus Heibel MBA – (Chefarzt und Ärztlicher Direktor), Katja Ladwig (Medizincontrolling), André Kampmann (Geschäftsführer) trafen sich mit Gesundheitsminister Jens Spahn in Ahaus. (v.l.n.r.) (Bildquelle: Sauerlandklinik)